Thema: „Bewusstes Sterben und Vorbereitung auf den eigenen und den Tod von anderen“

Dieses anspruchsvolle Seminar wird an zwei Tagen stattfinden. Der Samstag ist für alle offen und eignet sich auch für Einsteiger. Der Sonntag ist dagegen nur für Meditierende mit Vorerfahrung geeignet…

Inhalt und Schwerpunkte: 
Wir werden uns dem Thema „Tod und Wiedergeburt“ und der Meditation des Grenzenlosen Lichts (Sanskrit: Amitabha) widmen.

Darüber hinaus geht es darum, Negativität und schlechtes Karma aufzulösen und die Voraussetzungen für eine gute Wiedergeburt zu schaffen.

Ziel des Seminars soll es sein, die Ängste bezüglich des eigenen Todes abzubauen bzw. zu überwinden und darüber hinaus eine vertrauensvolle Zuversicht zu entwickeln, um ein befreites, zufriedenes Leben voller Freude leben zu können.

Termin: 13. und 14. Mai 2017

Samstag, 13.05.2017
(Dieser Tag des Seminars ist für alle offen und kann einzeln gebucht werden.)

Session 1: 10:00 bis 11:30 Uhr. Einführung und gemeinsame Praxis der Meditation des Grenzenlosen Lichts.

Session 2: 11:45 bis 13:00 Uhr. Erläuterung des Sterbeprozesses aus Sicht des Tibetischem Buddhismus und gemeinsame Meditation

Gemeinsames Mittagessen: 13:00 bis 14:15 Uhr

Session 3: 14:15 bis 15:30 Uhr. Hindernisse für eine gute Wiedergeburt beseitigen – Reinigen von Negativität und schlechtem Karma mit der Vajrasattva-Meditation – Einführung und gemeinsame Praxis.

Session 4: 15:45 bis 17:00 Uhr. Gemeinsame Meditation des Grenzenlosen Lichts und Vorbereitung auf die Praxis des „Bewussten Sterbens“

Sonntag 14.05.2017
(Teilnahmevoraussetzungen: Teilnahme am Samstag, buddhistische Zuflucht* und der Wunsch diese Praxis regelmäßig weiter zu üben.)

Session 1: 10:00 bis 11:30 Uhr. Geben der buddhistischen Zuflucht, für diejenigen, die diese noch nicht genommen haben. Einführung und Übertragung der Praxis der Bewusstseinsübertragung (tibetisch: Phowa)

Session 2: 11:45 bis 13:00 Uhr. Gemeinsame Praxis der Bewusstseinsübertragung

Gemeinsames Mittagessen: 13:00 bis 14:15 Uhr

Session 3: 14:15 bis 15:30 Uhr. Gemeinsame Praxis der Bewusstseinsübertragung und Fragen und Antworten

Session 4: 15:45 bis 17:00 Uhr. Gemeinsame Praxis der Bewusstseinsübertragung und Abschluss

Am zweiten Seminartag sollte nur teilnehmen, wer psychisch stabil ist und schon Erfahrung mit tibetisch-buddhistischer Meditation gesammelt hat.

Teilnehmergebühr (einzelner Tag) : € 50.-
(bei Anmeldung vor dem 29. April; danach: € 60.-)
Teilnehmergebühr (gesamtes Seminar): € 90.-
(bei Anmeldung vor dem 29. April; danach: € 100.-)

Inklusive: Meditationstexte (alle in deutscher Sprache), außerdem Tee, Kaffee, Wasser, Suppe (vegetarisch) mit Baguette und Nachtisch.

Mitzubringen: ein Meditationskissen, bequeme Kleidung, Schreibblock und Stift.
Es sind auch Stühle vorhanden für diejenigen mit Knieproblemen etc.

Veranstaltungsort: Waitzstraße 64, 22607 Hamburg; ca. 8 Gehminuten vom Bahnhof Othmarschen (S-1, S11 und Bus 186 / M1)

Information und Anmeldung

Um dich anzumelden, schicke mir bitte eine E-Mail mit deinem Namen, Adresse und Telefonnummer. Ich schicke dir dann meine Bankverbindung per E-Mail zu. Überweise bitte eine Anzahlung von € 30.-. Den restlichen Betrag kannst du beim Seminar zahlen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mit dem Eingang der Überweisung bist du fest angemeldet und sicherst dir deinen Platz!

Anmeldung unter Tel.: 040 - 609 418 280
Weitere Informationen unter: http://www.tillahrens.de///www.tillahrens.de/meditation.html

 

*Die buddhistische Zuflucht ist ein kleines Ritual, in dem der Zuflucht nehmende, sich entscheidet, den Weg bis zum vollständigen Erwachen zugehen, in dem er dreimal die Zeilen der dreifachen Zuflucht wiederholt. (Ich nehme Zuflucht zu Buddha, zu befreienden Lehre und zur höchsten Gemeinschaft)

Der Zuflucht gewährende Lehrer schneidet dem Schüler dann eine Haarsträhne ab und gibt ihm einen buddhistischen Namen, der ihn mit den Qualitäten der befreienden Lehre verbindet.

Buddhistische Zuflucht bedeutet den Buddha, als den erwachten Zustand deines Geistes, als Ziel für deinen eigenen Weg zu nehmen. Das steht keines Falls im Widerspruch zu anderen spirituellen Traditionen und schließt die Praxis anderer spiritueller Wege nicht aus.

Wichtig ist zu verstehen, was mit Buddha gemeint ist: Wir befinden uns im Kreislauf der Existenzen in einem dualistisch geprägten leidvollen Zustand. Der erwachte Zustand (Buddha), in dem alle Leiden überwunden sind, ist das Ziel der Lehre des Buddha. Dieser symbolisiert den befreiten unwandelbaren Zustand, der vollkommen frei von Leid ist.

Man nimmt Zuflucht zur befreienden Lehre: Das sind all die Lehren, die zur Befreiung führen.
Und man nimmt Zuflucht zur höchsten Gemeinschaft, den spirituellen Freunden auf dem Weg, denn diese unterstützen dich, dein Ziel zu erreichen.

Wenn man Zuflucht zu Buddha nimmt, sucht man keinen Schutz mehr bei weltlichen Wesen oder Göttern, die selbst noch keine Befreiung erlangt haben.

Wenn man zur Lehre Zuflucht nimmt, versucht man negative Handlungen aufzugeben und sich im heilsamen Verhalten zu üben. (Aufzugeben sind: Töten, Stehlen, sexuelle Verfehlungen, verletzende Rede, Zwietracht säen, Lügen und sinnlose Rede, Übelwollen, Habgier und Unwissenheit)

Wenn man Zuflucht zu den spirituellen Freunden nimmt, heißt das, sich von Menschen mit extremen negativen Sichtweisen und Verhaltensweisen zum eigenen Schutz zu distanzieren, wie z.B. von Menschen, die der Meinung sind, dass Töten eine gute Handlung sei.

Namo Tenga la - Sarwa Mangalam!